Gemeint sind Ingwer und Kurkuma. Seit Alfons Schubeck damals überall ’seinen‘ Ingwer integrierte, erlebte diese Knolle oder besser das Rizom eine wahre Glanzzeit. Bislang wurde diese eher selten in den einfachen Bürgerhäusern verwendet. Sie war auch nicht so ganz einfach zu bekommen, oder gar in den eigenen Gärten anzubauen. Viel zu kalt und trocken ist Deutschland dafür. Also kamen die ersten Knollen eher aus China, was damals etwas besonders war.

Inzwischen war der Hipe ein bisschen abgeflaut, bis seit wenigen Jahren die stets wachsende Gruppe der Yogis und Yoginis sowie der Ayurveda Verfechter ihn zusammen mit Kurkuma wieder aufleben liessen. Auch die moderne Wissenschaft hatte sich neuerdings damit beschäftigt und allerlei Gutes herausgefunden. Dann erkannte man auch, dass schwarzer Pfeffer die Potenz der Wirksamkeit um ein vielfaches erhöht und etwas Fett das Kurkuma leichter auflösen läßt. Wer sich ein bisschen auskennt, kann auch gerne Pippali, der lange Pfeffer nehmen, der nicht ganz so erhitzend, dafür eher auskratzend wirkt. Also z.B. als Begleitung einer ‚Detox-Kur‘ zu Hause…oder meinem Lieblings 4Tage-Mini-Retreat DX4.

Es amüsiert mich immer wieder, wie genial doch die uralten ayurvedischen Schriften sind, die das zwar anders ausdrücken und sehr gezielt anwenden, jedoch eben genau diese Kombinationen immer schon verwendeten. Cool, oder?

Über beide Hauptakteure (Ingwer & Kurkuma) dieses genialen Power-Shots, wurden bereits dicke Bücher geschrieben. Daher werde ich in zwei extra Blogartikel darüber berichten. Eins sei jedoch inzwischen erwähnt: „Ingwer & Kurkuma sind genial für unser Immunsystem, den gesamten Stoffwechsel inklusive den Zellen, sowie Balsam für (manche) Gelenke“ – DOCH, wie immer macht die Menge das Gift. Also bitte nicht übertreiben, denn ihre Wirkungen sind intensiv und nach kurzer Zeit deutlich zu spüren.

Über die Wirkung bei Erkrankungen darf ich ja leider nichts schreiben, die Health Claims, du weißt schon, jedoch sind es eine ganze Menge leichte und ernsthafte Erkrankungen, bei denen sowohl eine Begleitung, als auch rechtzeitige Vorbeugung von Bedeutung sind. Wir können das gut nachlesen in den ayurvedischen Schriften oder den ersten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Auf jeden Fall tut’s jetzt in der kalten Jahreszeit auch gut für’s Gemüt, dem Darm und allen entzündlichen Prozessen. Tu’s einfach überall mit rein beim Kochen oder einer „Golden Milk“.

Ich konsumiere Kurkuma seit meiner Ausbildung als Ayurveda-Ernährungs-Therapeutin ganz bewußt täglich. Inkl. der speziellen Nahrungsergänzungen, die ich für mich gewählt habe, denn da ist es bereits drin.

Ganz viel Freude beim Ausprobieren – herzliches Namaste – Conni

INGWER KURKUMA SHOT

Conni

So gesund und definitiv simpel selber zu machen. Alle Zutaten in den Mixer und so lange pürieren, bis eine cremig-flüssige Konsistenz entsteht. Je nach Befinden etwas mehr Wasser zugeben und fertig. Wer gern nur den Saft haben möchte, muss das Ganze eben noch durch ein Sieb filtern. Auch nicht schlimm. Abfüllen in Gläschen und ab in den Kühlschrank oder in Eiswürfelbehälter einfrieren. Simpel oder?

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Vorbereitungszeit 10 Minuten Min.

Zubereitungszeit 10 Minuten Min.

Gericht Getränke

Küche Indisch, International

Portionen 6 Portionen

Kochutensilien

• 1 starken Standmixer, Thermomix oder ähnliches
• Gläser oder Flaschen zum Aufbewahren
• 1 evtl. Eiswürfelbehälter wenn du's für später einfrieren magst

Zutaten

  

• 1 ganze Bio Orange heiß abgewaschen oder gebürstet und in Stücke geschnitten. Muss nicht geschält werden.
• 1 ganze Bio Zitrone auch gut abgewaschen und gestückelt
• 1 Tl guten Honig ich verwende meinen Lieblingshonig von Forever.
• 1 Tl Kurkuma als Pulver in Bio wenn du Frischen hast, nimm gerne den. Daumengroß oder mehr, wie du magst
• 80 g frischen Ingwer ungeschält, dafür leicht gebürstet, damit die 'Flusen' weg sind
• 1 ganzer Apfel oder auch ein Stück Ananas, Birne…sei gerne kreativ den Apfel wieder nur gewaschen und nicht geschält. Das geht bei der Ananas natürlich nicht.
• 1/2 Tl frisch gemahlener oder zerstoßener Pfeffer
• Reines gutes Wasser nach deinem Befinden Ich gebe mit den Zutaten nur ca. 150ml Wasser dazu, mixe erst mal und prüfe dann die Konsistenz.
• 1/2 Tl Ghee oder Kokos/Olivenöl wähle ein hochwertiges Öl, es hilft dass sich das Kurkuma leichter auflöst und in die Zellen schleicht.

Anleitungen

 

• Also, erst mal alle Zutaten gut abwaschen und bürsten, Bioqualität setze ich voraus. Wenn du kein Bio bekommst, dann würde ich die äußere Schale abschälen. Lass das Weisse dran. Dann ich grobe Stücke schneiden und in den Hochleistungsmixer geben. Ein Pürierstab ist eher nicht geeignet. ein bisschen Wasser dazugeben und schon mal auf Smoothie-Stufe, TMX auf Stufe 10 leicht 1 Minute pürieren.

  Öffnen, die Masse nach unten schieben und bei Bedarf nochmal Wasser zugeben. Wieder mixen.

  Fertig!

  Jetzt kannst du's abfüllen und im Kühlschrank wenige Tagen aufbewahren oder in Eiswürfelbehältern einfrieren. Beachte bitte, dass Kunststoff leichter von der intensiven Farbe annimmt. Kurkuma färbt sehr intensiv. Daher lieber Glas.

  Falls du das pürierte Fruchtfleisch so nicht magst und doch lieber reinen Saft haben möchtest, musst du's durch einen Filter pressen. Es eignen sich Metallsiebe oder auch eine alte Baumwollwindel.

  Und NEIN, es wird nicht gekocht! Daher hält es natürlich auch nicht so lange.

  Na dann, geniesse den Power-Booster-Ingwershot

  Ich freu mich übrigens riesig von DEINEM Ergebnis zu hören
  

Notizen

Ingwer und Kurkuma erleben grade in unserer westlichen Welt ein vollen Hipe. In Indien, dem Ursprungsland des Ayurveda, gehören die Beiden seit Jahrtausenden zum täglichen Leben. 

Sie haben so viele gute Eigenschaften, dass sie praktisch von jeder Person täglich konsumiert werden können, ja sollten. Doch bitte VORSICHT! Auch hier gilt: „Die Menge macht das Gift“ und auch laut Ayurvedischer Lehre kommt es immer auf die Person, die Gesundheitslage, Alter, Jahreszeit….an. Denn ihre Eigenschaften, also wir würden sagen ihre Wirkungskraft, kann auch mal zu sehr erhitzen oder austrocknen. 

Thema Schälen: Geschält oder nicht geschält? Wir wissen, dass die meisten Nährstoffe, Vitamine direkt unter der Schale sind und da es ja ein Immunbooster werden soll, nehmen wir die doch gerne alle mit. In reinem Saft fehlt leider jede Menge dieser großartigen Inhalts- und Vitalstoffe.

Zum Einfrieren lasse ich den ‚Ingwer-Shot‘ relativ dick, denn Wasser kann ich dann immer noch später zugeben, z.B. wenn ich ihn als Tee trinken mag. Bitte NIEMALS mit kochendem Wasser übergießen, dann sind die meisten der großartigen Vitalstoffe mit Vitamin C ganz schnell weg. Also besser etwas warten, wie bei Kräuter- oder Grünem Tee.

Zur Menge: Mach dir den Shot lieber öfter und dafür frisch. Bitte nicht gleich übertreiben mit der Menge, auch wenn’s super lecker schmeckt. Bleib gern bei den Mengen zwischen 50-100 ml pro Tag als Vorbeugung. Wenn’s in Richtung typische „WinterWehwehchen“ geht, verdopple auch mal. 

Bleib gesund – herzlichst Namaste – Conni

Keyword Ayurvedisch, Glutenfrei, Immunbooster, Vegetarisch