Wechsel-Jahre
Mein Anliegen ist es, aufzuklären, was wir Frauen selber für uns tun können, um entspannte und coole Wechseljahre zu erleben. Denn es wechselt in diesen intensiven Jahren meist eine ganz Menge….
Früher war sie freilich immer mit Hackfleisch traditionell italienisch gemacht. Als ich dann vor einigen Jahren mal eine Linsen- und Kürbis-basierte Lasagne in Durban/SA gegessen hatte, war ich so begeistert, dass ich immer öfter nach vegetarischen oder veganen Rezepten Ausschau hielt.
Als ich vor über 10 Jahren den Tipp meiner Ärztin bekam, mich doch mit der These von Jürgen Schillings 'schmauen' zu beschäftigen, war mir die immense Wichtigkeit noch nicht im geringsten klar. Ich konnte einen Platz in seinem mehrtägigen Seminar buchen und staunte echt Bauklötze.
Die gute Nachricht ist, es gibt sehr viele wertvolle und natürlich Möglichkeiten, die Hitzewallungen massiv reduzieren und sogar ganz ausschalten können. Wenn wir verstehen, was da in unserem Körper passiert, können wir sie auch anders wahrnehmen und besser interpretieren lernen. Denn sie sind ja ein Hinweis darauf, was da grade so passiert. UND, sie sind nur ein kleines Bausteinchen, von einem massiven Umbau in unserem Organismus und einem großen Katalog an Wechseljahrsbeschwerden.
Diesen einfachen Tee hat mir mal ein Tee- und Gewürzhändler in Indien angeboten, als ich bei ihm saß und wir über Gewürze sprachen. Ich finde ihn köstlich und ein 'Herzenswärmer' ist er auch. In der Kombination mit Kardamom und dem Zimt ist er für so einige Begleiterscheinungen der Wechseljahre ein köstlicher Ausgleich.
Außerdem ist der simple ‚alte‘ Fächer so unglaublich wertvoll und Du wirst neidische Blicke erhaschen, egal ob in der U-Bahn oder dem Theater. Die sind zwar nostalgisch aber ungemein praktisch. Ich hatte viele Jahre einen aus Sandelholz, leider ist er irgendwann gebrochen...einer aus Papier tut's aber auch.
Leider wissen immer noch zu viele Frauen, nur ganz wenig über sich und ihren Körper. Speziell über die Veränderungen vor, in und nach den Wechseljahren wurde praktisch nie offen gesprochen. Und bis heute ist es eher ein Tabu-Thema, bis wir dann entweder selber konfrontiert werden oder es die beste Freundin ‚erwischt‘. Erst dann und wirklich leider erst dann, gehen wir so langsam auf die Suche nach Informationen. Vielfach höre ich, dass der oder die Gynäkolog*in wenig anzubieten hat.